Bei der Herbstpflanzung am 5.11.2022 im Stadtwald Lohr am Main wurde eine ehemals mit Buche und Nadelholz bestockte Schadfläche des Sturmtiefes Burglind mit heimischer Traubeneiche wiederbepflanzt. Die Traubeneiche ist im Spessart standortsheimisch, gilt als sehr robust und sehr gut an die Herausforderungen im Klimawandel angepasst.
· Starke Schädigung der Abteilung Schillersplatte durch Sturm „Burglind“ 2018
· Aufgrund schwerer, toniger Böden in der Schillersplatte ist die Traubeneiche neben der Weißtanne standörtlich die geeignetste Baumart
· Altbestand besteht zu großen Teilen aus Rotbuche, kaum Eichensamenbäume
· Das heißt: Pflanzung oder Saat von Eichen!
· Die Eiche ist in der Jugend eine sehr lichtbedürftige Baumart und im Vergleich zur Buche konkurrenzschwach
· Um Eiche nachziehen zu können, wird viel Licht benötigt
· Da wir starke Auflichtungen zur Eichennachzucht im Stadtwald aufgrund unseres ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatzes ablehnen, nutzen wir für die lichtbedürftige Eichennachzucht grundsätzlich naturgemachte Kalamitätsflächen durch Borkenkäfer, Sturm oder Trockenheit
· Ziele
· Angepasste Baumartenzusammensetzung im Klimawandel durch Waldumbau
· Erhalt des Traubeneichenanteils im Spessart für kommende Generationen
Insgesamt sollen auf einer Fläche rd. 12.000 qm 10.000 junge Eichen gepflanzt werden. Die ersten haben rund 120 Menschen in die Erde gebracht.
Die Aktion wurde von Spessartbaum organisiert und unter anderem von Weitblick Workwear und vielen anderen unterstützt.
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Vorstand Vanessa Weber
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