70 Teilnehmer bei der Pflanzaktion der Klimahelden Aschaffenburg

Die Regionalgruppe der Organisation Klimahelden Aschaffenburg e.V. unterstützt seit dem Sturm „Bernd“ von 2019 jährlich den Stadtwald Alzenau mit Pflanzaktionen und finanziellen Mitteln.

Die Vorsitzende des Vereins Vanessa Weber hatte kräftig die Werbetrommel gerührt. So kamen am Samstag, 28. Oktober 2023 ca. 70 Teilnehmer zu einer großen Pflanzaktion im Alzenauer Unterwald, Abteilung Rothenstrauch.

Darunter befanden sich auch 15 Schüler aus der Oberstufe des Spessart-Gymnasiums Alzenau, mehrere unterstützende Firmen, wie DHL, Sport 2000, Fa. Reuter, Vertreter der Wirtschaftsjunioren Aschaffenburg und sogar neun Jugendliche aus Bolivien, die hier derzeit zu Besuch sind (Aktion KinderKulturKarawane).

Bürgermeister Stephan Noll begrüßte alle Teilnehmenden und bedankte sich für ihr Engagement bei den Wiederaufforstungen im Stadtwald Alzenau.

Viele gepflanzte Bäumchen waren wegen Maikäferbefalls (Engerlingsfraß an den Wurzeln) und extremer Trockenheit in der Zeit von Mai bis Mitte Juli abgestorben. Die Fehlstellen wurden mit der Pflanzaktion ausgebessert. Dazu wurden Stieleichen mit Erdwurzelballen verwendet.

Eichen sind relativ trockenheitsertragend. Deshalb wurde diese einheimische Baumart gewählt, um dem Klimawandel zu trotzen. Die Erdwurzelballen (sog. Containerpflanzen) sollen für ein gutes Wurzelwachstum sorgen und den Pflanzen von Anfang an Nährstoffe geben. Bis zur Mittagszeit konnten bereits 500 Pflanzen erfolgreich gepflanzt werden. Insgesamt hat der Verein 12.000 Euro für die Aufforstungsmaßnahmen in Alzenau zur Verfügung gestellt. Diese Mittel wurden durch die Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ der Raiffeisenbank Aschaffenburg Alzenau gesammelt. Die Bank hat alle eingegangenen Spenden durch das erreichte Spendenziel auf die Summe von 12.000 Euro verdoppelt.

Unter der Anleitung des städtischen Forstpersonals wurde den Jugendlichen das sachgerechte Pflanzen der ca. 60 cm großen Pflanzen gezeigt. Wichtig für den Anwuchserfolg ist der sorgsame Umgang mit den empfindlichen Kulturpflanzen. Dabei muss der Kontakt zum umgebenden Boden richtig hergestellt werden.

Die Jugendlichen zeigten viel Fleiß und hatten sogar so viel Spaß, dass sie am liebsten noch mehr Bäumchen gepflanzt hätten.

Dazu besteht in der nächsten Saison Gelegenheit, denn die Aktion soll im nächsten Herbst wiederholt werden.

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